Die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für die Erbringung von Dienstleistungen der Hundeschule Rheingauer DogTales, in Person Nicole Laube – im Folgenden „Hundeschule“ genannt – für ihre Kundinnen und Kunden, nachfolgend aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit „Kunden“ genannt.

1. Dienstleistungen

Die Hundeschule bietet Dienstleistungen rund um die Hundeerziehung und -beschäftigung an. Dazu gehören Gruppenkurse, Einzelstunden, Seminare, Workshops, Aktivitäten, Veranstaltungen und Vorträge.
Eine Beratungs-, Einzel- oder Gruppenstunde dauert 60 Minuten, sofern nichts anderes vereinbart oder kommuniziert wurde.
Die Dienstleistungen finden an vereinbarten Orten statt. Anreise, Verpflegung, ggf. Unterkunft, organisiert der Kunde selbst und auf eigene Kosten.
Eine Erfolgsgarantie des Trainings kann nicht gegeben werden, da diese maßgeblich von der Mitarbeit des Kunden und vom teilnehmenden Hund abhängt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es für einen positiven Trainingsverlauf unerlässlich ist, auch außerhalb der Trainingsstunden das Vermittelte konsequent umzusetzen.

2. Teilnahmebedingungen

Der Kunde versichert, dass sein Hund zum Zeitpunkt der Dienstleistung ordnungsgemäß gemeldet ist, einen vollständigen Impfschutz (Welpen dem Alter entsprechend) gemäß den aktuellen veterinärmedizinischen Standards besitzt, frei von ansteckenden Krankheiten und Ungeziefer ist und haftpflichtversichert ist. Auf Verlangen der Hundeschule muss der Kunde die behördliche Anmeldung des Hundes, den Impfpass sowie den Nachweis der aktuellen Hundehalter-Haftpflichtversicherung vorlegen.
Der Kunde ist verpflichtet, die Hundeschule vor Beginn der Dienstleistung über körperliche Beeinträchtigungen und Beschwerden, Allergien, Auffälligkeiten im Verhalten des teilnehmenden Hundes wie Ängstlichkeit oder Aggressivität sowie die Läufigkeit einer Hündin zu informieren.
Hündinnen müssen während ihrer Läufigkeit aussetzen. Die Kunden nehmen in dieser Zeit an den Gruppendienstleistungen ohne Hund teil.
Der Kunde haftet für die von ihm und/oder seinem Hund verursachten Schäden.
Der Kunde ist verpflichtet, bei den Dienstleistungen mitzuwirken. Die Hundeschule ist berechtigt, Kunden auszuschließen, die die Durchführung einer Dienstleistung stören oder sich nicht an die Anweisungen der Hundeschule halten. In diesen Fällen besteht trotzdem Zahlungspflicht für die gesamte Dienstleistung.
Der Kunde darf den Hund nur nach Absprache mit der Hundeschule ableinen. Das Ableinen erfolgt auf eigene Gefahr des Kunden.
Der Kunde hat das Mitbringen einer Begleit- oder Besuchsperson im Vorfeld mit der Hundeschule abzustimmen und ihre Zustimmung einholen.
Gewalt gegen Hunde oder die Anwendung schmerzverursachender Mittel wie Stachelhalsbänder, Kettenwürger, Elektroreiz- oder Teletaktgeräte, Sprühhalsbänder sowie Moxonleinen sind nicht gestattet. Handelt der Kunde tierschutzwidrig, wird er unverzüglich von der Dienstleistung ausgeschlossen. Eine Rückerstattung ggf. bereits entrichteter Zahlungen erfolgt nicht.

3. Anmeldung

Die Anmeldung zu den Dienstleistungen erfolgt schriftlich auf dem vorgesehenen Vordruck oder über das Online-Formular. Mit Eingang bei der Hundeschule wird die Anmeldung verbindlich für den Kunden und verpflichtet zur Zahlung der gesamten Kursgebühr. Bei nicht rechtzeitiger Zahlung ist die Hundeschule berechtigt, den Kunden und seinen Hund von der Teilnahme auszuschließen.

4. Zahlungsbedingungen

Alle Gebühren, einschließlich der zusätzlichen Fahrtkosten, richten sich nach der aktuellen Preisliste auf der Webseite der Hundeschule bzw. den in Werbemitteln, wie z.B. Flyern, genannten Preisen.
Die genannten Preise sind umsatzsteuerfrei gemäß §19 Umsatzsteuergesetz, da es sich um ein Kleingewerbe handelt.
Die Bezahlung der Dienstleistungen ist in bar vor Erbringung der Leistung oder im Voraus per Überweisung zu leisten soweit nicht schriftlich anders vereinbart.
Alle Leistungen beginnen pünktlich zur vereinbarten Zeit. Verspätungen des Kunden gehen zu dessen Lasten und berechtigen nicht zu einer Minderung des Honorars. Bei Verspätung der Hundeschule wird die verlorene Zeit entsprechend nachgeholt.

5. Rücktritt von Dienstleistungen durch den Kunden

Die Stornierung von Terminen muss der Hundeschule schriftlich mitgeteilt werden. Maßgeblicher Zeitpunkt für die Rücktrittserklärung ist deren Eingangsdatum bei der Hundeschule.
Terminabsagen oder Verschiebungen eines vereinbarten Termins durch den Kunden müssen bis 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin erfolgen. Bei Nichteinhaltung dieser Frist oder Nichterscheinen ist der Kunde zur Zahlung einer Aufwandsentschädigung in Höhe der vollen Vergütung verpflichtet.
Nimmt der Kunde an einer oder mehreren Gruppendienstleistungen nicht teil, hat er keinen Anspruch auf Ersatzdienstleistungen oder Erstattung der versäumten Unterrichtsstunden. Eine Absage der Gruppendienstleistungen ist bis 14 Tage vor Beginn des Kurses kostenfrei möglich. Danach ist der Kunde zur Zahlung einer Bearbeitungs-/Stornogebühr verpflichtet, deren Höhe nach dem Zeitpunkt der Stornierung gestaffelt ist: Bei einer Stornierung bis sieben Tage vor Beginn beträgt die Gebühr 25% des Gesamtpreises; bei einer Stornierung bis zwei Tage vor der Gruppendienstleistung beträgt die Gebühr 50%; bei einer späteren Stornierung oder bei Nichterscheinen ohne Stornierung ist eine Gebühr von 80% des Gesamtpreises zu zahlen.

6. Rücktritt von Dienstleistungen durch die Hundeschule

Die Hundeschule behält sich das Recht vor, jede Art von Dienstleistungen abzusagen oder zu beenden, insbesondere bei Erkrankung oder wenn die nötige Mindestteilnehmerzahl der Dienstleistung nicht erreicht wurde. Nach Rücksprache mit dem Kunden wird der Termin neu festgelegt. Die Hundeschule wird sich bemühen, einen zeitnahen Ersatztermin für die abgesagte Leistung anzubieten.
Die Dienstleistungen finden in der Regel bei jedem Wetter statt. Sollten die Witterungsbedingungen unzumutbar sein, wird die Dienstleistung rechtzeitig abgesagt. In diesem Fall wird die Dienstleistung nachgeholt.
Begonnene, aber nicht weiter in Anspruch genommene Dienstleistungen verfallen zwölf Monate nach Beginn der ersten Dienstleistung.

7. Haftung

Die Teilnahme an den Dienstleistungen der Hundeschule erfolgt auf eigenes Risiko.
Die Hundeschule haftet nur für Schäden, die auf grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz der Hundeschule zurückzuführen sind.
Während der Dienstleistung ist der Kunde selbst für die Führung seines Hundes verantwortlich, und diese Verantwortung kann nicht auf die Hundeschule übertragen werden.
Der Kunde übernimmt die alleinige Haftung für alle durch ihn selbst, Dritte (Begleit-/Besuchspersonen) und den teilnehmenden Hund verursachten Sach-, Personen- und/oder Vermögensschäden, auch wenn er auf Veranlassung der Hundeschule handelt. Begleit-/Besuchspersonen müssen vom Kunden über den Haftungsausschluss informiert werden.
Ebenfalls liegt die volle Verantwortung beim Kunden, wenn dieser den Hund während der Dienstleistung nach Aufforderung von der Leine nimmt.
Die Teilnahme von Kindern unter 16 Jahren an den Dienstleistungen der Hundeschule ist nur in Begleitung und unter Aufsicht mindestens einer erziehungsberechtigen Person gestattet und erfolgt auf eigenes Risiko der Eltern.

8. Aufnahmen

Während der Erbringung von Dienstleistungen der Hundeschule sind sämtliche Aufnahmen in Form von Fotos, Videos, Audios o.ä. durch den Kunden nicht gestattet. Ausnahmen bedürfen der Genehmigung der Hundeschule und sind dann nur für den privaten oder internen Gebrauch erlaubt.
Die Rechte für aufgenommenes Bild- und Tonmaterial liegen bei der Hundeschule und dürfen zu Schulungszwecken, Lehrvideos, Werbezwecken und zur Gestaltung der Homepage verwendet werden.
Personen, die keine Aufnahmen von sich, ihren Kindern, dem Hund und ihren Sachen dulden, müssen dies der Hundeschule mitteilen, damit diese die Aufnahmen unterbinden kann.

9. Schriftliches Material

Sämtliches Material, das im Rahmen der Dienstleistungen von der Hundeschule ausgehändigt wird, ist urheberrechtlich geschützt und darf ohne eine ausdrückliche Einwilligung der Hundeschule nicht vervielfältigt, verarbeitet oder verbreitet werden.

10. Datenschutz

Der Kunde stimmt zu, dass die Hundeschule personenbezogene Daten, die im Rahmen der Geschäftsbeziehungen erhalten wurden, erhebt, verarbeitet, übermittelt und speichert.
Die personenbezogenen Daten des Kunden werden von der Hundeschule, den Mitarbeitern und eingesetzten Hundetrainern ausschließlich zur Abwicklung der vereinbarten Dienstleistungen verwendet. Eine darüberhinausgehende Nutzung dieser Daten erfolgt nur nach Einwilligung des Kunden.
Eine Weitergabe der erhobenen Kundendaten an Dritte erfolgt nicht, es sei denn, die Hundeschule ist gesetzlich dazu verpflichtet.
Der Kunde hat jederzeit das Recht, Auskunft über die von der Hundeschule gespeicherten Daten zu erhalten. Auch Korrekturen und Löschungen können auf Anfrage des Kunden vorgenommen werden.
Kundendaten werden nach vollständiger Erbringung der Dienstleistung, vollständiger Zahlung und Einhaltung der steuer- und handelsrechtlichen Aufbewahrungsfristen gelöscht.

11. Vorrang der Geschäftsbedingungen

Abweichungen von diesen Geschäftsbedingungen bedürfen der schriftlichen Vereinbarung.
Geschäftsbedingungen von Kunden oder Dritten finden keine Anwendung, auch wenn die Hundeschule im Einzelfall nicht ausdrücklich widerspricht.

12. Nebenbestimmungen

Mündliche Nebenabreden bestehen nicht. Änderungen und Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Schriftform.
Sollten einzelne Regelungen unwirksam oder rechtlich nichtig sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen AGBs unberührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung gilt diejenige wirksame Bestimmung als vereinbart, die dem Sinn und Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt. Im Falle von Lücken gilt diejenige Bestimmung als vereinbart, die nach Sinn und Zweck dieser Geschäftsbedingungen vernünftigerweise vereinbart worden wäre.
Diese AGBs unterliegen deutschem Recht.

13. Gerichtsstand

Gerichtsstand für alle Streitigkeiten im Zusammenhang mit diesen AGB und den Dienstleistungen ist der Sitz der Hundeschule Eltville am Rhein.

Stand: 23.04.2023